23. November 2023

Aktuelles aus
dem Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Interessierte, 

viele Menschen richten erwartungsvoll ihren Blick Richtung Vereinigte Emirate. Kommende Woche steht die Klimakonferenz COP 28 in der Hauptstadt Dubais an. Vom 30. November bis 12. Dezember 2023 wird erneut über den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen verhandelt. Als wünschenswertes Hauptziel – nach 27 vorangegangenen Konferenzen ohne Einigung - wird in diversen Medien ein verbindlicher Ausstiegspfad für alle fossilen Energieträger formuliert. Des Weiteren steht der Ausbau erneuerbarer Energien auf der Agenda. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen vorankommen, als auch Beschlüsse umgesetzt werden, da Appelle zu Veränderungen der Weltklimakonferenz aufgrund fehlender Umsetzungen lauter werden.  

Wir halten Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden – wie auch in diesem Newsletter versorgen wir Sie wieder mit aktuellen Meldungen rund um eine nachhaltige Kommunalentwicklung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Lektüre und hoffen, dass Sie entspannt und schon in vorweihnachtlicher Stimmung in die Adventszeit starten. 

Auf unserer Webseite "kommunal nachhaltig" finden Sie regelmäßig Informationen zu unseren Veranstaltungen und  aktuelle Meldungen. 

Falls Sie Informationen, Veranstaltungshinweise oder weitere Anregungen haben zur Verteilung über diesen Newsletter, melden Sie sich gerne bei uns unter info@kommunal-nachhaltig.de.    

 

Herzliche Grüße aus Nürnberg 

Danielle Rodarius, Julia Kaupper & Julia Stanger

Alles auf einen Blick

Aktuelle Meldungen

Veranstaltungshinweise

Förderungen, Wettbewerbe und Aktionszeiträume

Publikationen

 

Aktuelle Meldungen

Rückblick Bayerische Nachhaltigkeitstagung: Entschiedener Klimaschutz gerade in Zeiten knapper Kassen – 7. Bayerische Nachhaltigkeitstagung am 7. November 2023 in Würzburg 

Wie können Kommunen und zivilgesellschaftliche Organisationen Nachhaltigkeit voranbringen, obwohl die Gelder knapp sind? Auf diese Frage suchte die 7. Bayerische Nachhaltigkeitstagung mit rund 200 Teilnehmenden im Würzburger Congress Centrum Antworten. Klare Worte gab es zum Beispiel von Würzburgs Klimabürgermeister Martin Heilig mit „Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have“ oder auch von der Umwelt-Ökonomin Dr. Alexandra Dehnhardt mit „Die Zahlen sprechen dafür, dass es sehr viel teurer wird, wenn wir jetzt nicht handeln.“ 

In den Vorträgen und der Fishbowl-Diskussionsrunde ging es immer wieder um die richtige Balance: zwischen Katastrophenmeldungen und der Dringlichkeit, Klimaschutz und Klimaanpassungen anzugehen, auf der einen Seite und einer positiven, motivierenden Vision auf der anderen Seite.  

Boris Lebedev vom Think Tank Reinventing Society erklärte, ein hilfreiches Konzept dafür sei die Realutopie – sie verbinde die Vision von einer guten Zukunft mit praktikablen Lösungsansätzen.Wie solche konkreten Lösungen aussehen können, erfuhren die Teilnehmenden bei einem Zukunftsmarkt mit Wandelplenum, bei dem Initiativen, nachhaltige Produkte, Fördermöglichkeiten und Vernetzer*innen vorgestellt wurden. Praktisches Know-how von nachhaltiger Unternehmensführung über Lebenszykluskosten in der kommunalen Beschaffung bis zu Wissenswertem über kommunale Klimaanpassungskonzepte gaben Expert*innen den Teilnehmenden in den Workshops mit. Dort und während des ganzen Tages bot sich den Teilnehmenden, die von Vereinen, Verbänden, Initiativen und Kommunen aus Bayern kamen, vielfältige Möglichkeiten, sich miteinander zu vernetzen und Wissen auszutauschen.  

Weitere Informationen zur 7. Bayerischen Nachhaltigkeitstagung finden Sie auf den Seiten des Zentrums für nachhaltige Kommunalentwicklung. Eine Dokumentation der Tagung wird demnächst online zu finden sein. 


 

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RENN.süd - Adventskalender
Auch in diesem Jahr erwartet Sie bei RENN.süd wieder ein Online-Adventskalender mit 24 Türchen. Dabei werden wir Impulse für eine nachhaltige und entschleunigte Vorweihnachtszeit geben. Es erwarten Sie Tipps, Rätsel mit Gewinnspielen, Rezeptideen und Informationen über Pionierinnen und Pioniere des Wandels. Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie gerne auf deren Website und Social Media (Instagram und Facebook) vorbei! 

 


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Neue Broschüren aus dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (LBE) Bayern e.V. 

Digitalisierung in Vereinen und Initiativen 

Was bedeutet Digitalisierung für die Vereinsarbeit? Und kann sie für Vereine und Initiativen nutzbar gemacht werden? Um diese Frage besser beantworten zu können, hat das „Landesnetzwerk für Bürgerschaftliches Engagement (LBE) Bayern e.V.“ eine Broschüre zu diesem Thema veröffentlicht: "Digitalisierung in Vereinen und Initiativen - Ein Einstieg in einen bewusst gestalteten Prozess". Sie zeigt Vereinen und ehrenamtlichen Initiativen Möglichkeiten auf, wie sie Gruppen-, Arbeits- und Entscheidungsprozesse rund um das Thema Digitalisierung gemeinsam bewusst gestalten können. Sie beinhaltet Tipps, Aha-Momente und Vorgehen, die Mitarbeitende im LBE nach vier Jahren Praxis für hilfreich befunden haben. 

Voneinander Lernen – Miteinander gestalten: Neue Handreichung für Initiativen und Vereine

Engagement in Initiativen, Vereinen und anderen Gruppen ist geprägt von einem voneinander Lernen und miteinander Gestalten. Obwohl sich die Herausforderungen oft ähneln, ist jeder Verein einzigartig und seine Gruppendynamiken komplex. Darum brauchen Gruppen Zeit und Raum für ihre Entwicklung. Diese Broschüre bietet Unterstützung für die folgende Herausforderungen:  

  • Generationenwechsel gestalten  
  • Wie kann sich eine Initiative/ein, Verein erneuern?  
  • Projekte in Großgruppen planen  
  • Ein neues Team zu einer gemeinsamen Vision bringen.   

Neben anschaulichen Workshopabläufen beinhaltet das Handbuch allgemeine Tipps zur Workshopführung, Empfehlungen für die Vor- und Nachbereitung der Workshops sowie Beschreibungen der angewendeten Methoden.  

Die Broschüre ist im Rahmen des Projekts "Mensch in Bewegung" der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt unter der Redaktion von Tamara Fink und Erik Bertram entstanden. Die Broschüre können Sie hier herunterladen.    


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Projekt „KomBi“ kombiniert bayerische Kommunen und Biodiversität 

Ob in Offenland, Wald und Siedlung, an Gewässern oder bei der Bewusstseinsbildung - Kommunen können viel für die biologische Vielfalt bewegen! KomBi berät und begleitet bis 2028 interessierte Kommunen in Bayern vom Einstieg in das Thema bis zur Verstetigung ihres gemeindespezifischen Engagements – individuell, praxisnah und kostenfrei. 

Die Unterstützung von KomBi kann ohne Voraussetzungen und ohne Antrag in Anspruch genommen werden. Sie basiert auf den umfassenden Erfahrungen der zehn Gemeinden, Märkte und Städte des vorausgegangenen Modellprojekts „Marktplatz der biologischen Vielfalt“. 

Mit dem Bayerischen Naturschutzfonds als Förderstelle und einer Trägergemeinschaft, bestehend aus der Stadt Lohr am Main, dem BUND Naturschutz sowie dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz ist das Projekt überdies bayernweit vernetzt und kann vielfältige Fachkompetenzen vermitteln. Weiterführende Informationen und Kontaktdaten finden Sie auf der Projekthomepage


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Online-Plattform „KlimaChancen“ 

Auf der Plattform „KlimaChancen“ der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung stehen Projekte und Menschen im ländlichen Raum im Fokus, die Klimaschutz und Klimaanpassung bei sich vor Ort anpacken. Es werden große und kleine Projekte, kreative Denkansätze und machbare Lösungen gezeigt, um andere zum Mit- und Nachmachen zu motivieren und den Klimawandel nicht nur als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit wahrnehmen, sondern ihn auch als Chance verstehen. Von erneuerbarer Strom- und Wärmeversorgung über Mobilität bis hin zu Klimaanpassungsmaßnahmen wird dabei ein breites Themenspektrum abgedeckt. Passende Projekte können per Mail an Miriam.Lohmueller@bza.bayern.de gesendet werden.  

 


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22. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung „Blockaden überwinden: neue Wege in der Nachhaltigkeitspolitik!“ 
Am 10. Oktober 2023 fand die 22. Jahreskonferenz des RNE in Berlin statt. Im Fokus der diesjährigen Konferenz standen u.a. folgende Fragestellungen: Wie wird Deutschlands Industrie nachhaltig und zukunftsfähig? Woher kommt das Personal, das die Industrie und andere Branchen für die neu entstehenden Transformationsberufe brauchen? Wie baut man klimaangepasst, energieeffizient und sozial verträglich? Es wurde gemeinsam mit Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert als auch nach Lösungen gesucht, um Hindernisse zu überwinden und neue Wege für eine nachhaltige Entwicklung aufzuzeigen. Alle Videomitschnitte des Plenarteils sowie Fotos und Dokumente sind ab sofort auf der Webseite des RNE verfügbar.

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Veranstaltungshinweise

Virtuelle Einsteigertage Nachhaltige Kommunalentwicklung: "Kommunalen Einkauf zukunftsverantwortlich gestalten. Einstieg und rechtliche Grundlagen einer öko-sozialen Beschaffung" am 14. Dezember 2023, 9:00 – 12:00 Uhr 

Der öffentliche Einkauf besitzt eine große Hebelwirkung in Bezug auf nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster in unserer Gesellschaft. Gleichzeitig ist er auch einer Vielzahl an Formalitäten und Regularien unterworfen. Wie also die eigenen Beschaffungen in der Kommune zukunftsverantwortlich und rechtlich konform abwickeln? Der digitale Workshop, der erneut in Kooperation mit der Entwicklungsagentur Faire Metropolregion Nürnberg stattfindet, widmet sich dieser Frage. Teilnehmende, die einen ersten Einstieg in die nachhaltige Beschaffung suchen, werden über die allgemeinen Grundlagen und rechtlichen Rahmenbedingungen 

informiert, erhalten Einblicke in gute Praxisbeispiele und haben Gelegenheit sich auszutauschen. Anliegen der Veranstaltung ist es auch, Hilfestellungen zur strategischen Umsetzung zu geben sowie Impulse zu setzen, den Umstellungsprozess hin zu einer nachhaltigen Beschaffung in die ganzheitliche Gestaltung einer nachhaltigen Kommunalentwicklung einzubinden.Das detaillierte Programm finden Sie auf den Seiten des Zentrums für Nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern. Wir bitten um Anmeldung bis zum 11. Dezember 2023 unter: https://eveeno.com/einsteigertage-beschaffung2023. 


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Wandelwoche und Regionale Klimakonferenz (RegioCOP) – Region Bayreuth und Oberfranken vom 20. November bis 10. Dezember 2023 

Analog zur internationalen Klimakonferenz (COP) in Dubai findet in Bayreuth die regionale Klimakonferenz (RegioCOP) zwischen dem 30. November und dem 12. Dezember 2023 statt. Eine abschließende Konferenz soll die Ergebnisse zusammenführen und gemeinsam mit Entscheidungsträger*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird darüber diskutiert, welche Entwicklungen in der Region umgesetzt werden können.  

Die Wandelwoche 2023, welche vom 17. November bis 12. Dezember 2023 stattfindet, ist ein Bestandteil der Regionalen Klimakonferenz und bildet ein buntes Rahmenprogramm. Im Zuge der weiterentwickelten Wandelwoche wird der aktuelle Stand der Aktivitäten bilanziert  und Möglichkeiten sowie drängende Schritte werden diskutiert. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des forum1.5

 


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RENN.tage 2023 "Bau- und Wohnwende jetzt – gemeinsam ökologisch und sozial gerecht gestalten" am 27. und 28. November 2023, Hannover 

Steigende Mietpreise, Leerstände, Flächenkonflikte und hoher Ressourcenverbrauch – im Bereich Bauen und Wohnen wächst der Handlungsdruck, wenn es um die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung geht. Das RENN-Netzwerk diskutiert in verschiedenen Formaten mit Expert*innen, Engagierten und Interessierten zu nachhaltigen Perspektiven der Bau- und Wohnwende und knüpft mit der bundesweiten Netzwerkveranstaltungen an den bisherigen Ergebnissen an. 

Gemeinsam mit den Teilnehmenden möchte das RENN-Netzwerk diskutieren und Impulse setzen, um das Bauen

und Wohnen von heute und morgen ökologisch und sozialgerecht auszurichten. Die Ergebnisse werden in den Fortschreibungsprozess zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie eingebracht. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten von RENN.süd.  


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Online Klima-Gespräche des Klima-Zentrums – Eine Stunde für Kommunen am 30. November 2023, 10:00 – 11:00 Uhr: "Das Schwammdorf – Wassersensible Dorfentwicklung in Zeiten des Klimawandels" 

Im Klima-Gespräch wird Frau Miriam Lohmüller von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung die Broschüre Schwammdorf – Wassersensible Dorfentwicklung vorstellen. Dabei werden vor allem Möglichkeiten und Praxisbeispiele für die verbesserte Versickerung, Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser im ländlichen Raum aufgezeigt. Anschließend berichtet die Projektgruppe Dorferneuerung aus Mühlhausen, wie sie mit Hilfe der Initiative boden:ständig  erfolgreich dazu beitragen konnte, dass Niederschlagswasser innerorts versickert und gespeichert werden kann. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen und Austausch. Die Anmeldung zum Klima-Gespräch ist hier möglich.

 


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3. Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) Vernetzungskonferenz "Kommunale Klimaanpassung im Dialog" am 30. November und 1. Dezember 2023, online 
Die Vernetzungskonferenz lädt Klimaschutzmanager*innen sowie weitere Akteur*innen im Bereich der Klimaanpassung zum Dialog und praxisorientierten Wissensaustausch ein. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf lokaler Umsetzung Naturbasierter Lösungen (NbS) für Klimaschutz und Klimaanpassung. Am 30. November erwarten die Teilnehmenden fachliche Inputs und Diskussionsrunden zum Thema als auch Vernetzungsmöglichkeiten. Am 1. Dezember steht der interkommunale Dialog im Zentrum: der Tag ist exklusiv für Vertreter*innen aus Kommunen vorgesehen. Das detaillierte Programm sowie die Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf den Seiten des ZKA.  

 


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Klima-Bündnis "Klimaschutz und Klimaanpassung in Kommunen verankern" am 7. Dezember 2023, 13:30 – 20:00 Uhr, Europäisches Haus, Berlin 

Kommunen spielen bei der Bewältigung der Klimakrise eine zentrale Rolle. Damit Kommunen die dringend notwendige sozial-ökologische Transformation trotz knapper finanzieller und personeller Ressourcen stemmen können, braucht es eine systematische und flächendeckende Verankerung von Klimaschutz und Klimaanpassung auf kommunaler Ebene. 

Doch wie können die Rahmenbedingungen für kommunalen Klimaschutz und Klimaanpassung nachhaltig verbessert werden? Welche gesetzlichen Möglichkeiten zur Finanzierung gibt es überhaupt? Und was können wir von unseren Nachbarländern lernen?

Auf der vom Klima-Bündnis und dem Konvent der Bürgermeister*innen für Energie & Klima organisierten Veranstaltung erwarten Sie eine spannende Podiumsdiskussion sowie interaktive Workshops, in denen gute Beispiele aus Europa, mögliche Finanzierungsmodelle für kommunalen Klimaschutz und der Wärmesektor unter die Lupe genommen werden. Weitere Informationen zur Veranstaltung: Klima-Bündnis - Events Detail (klimabuendnis.org) 


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Förderungen, Wettbewerbe und Aktionszeiträume

Neue Förderung für Natürlichen Klimaschutz und naturbasierte Lösungen  
Seit dem 1. November ist ein neues Förderfenster für kommunale Akteur*innen geöffnet, die Konzepte zur Klimafolgenanpassung erarbeiten wollen – und dafür auf Natürlichen Klimaschutz und naturbasierte Lösungen setzen. Das Bundesumweltministerium unterstützt mit der Förderrichtlinie “Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels” (DAS) entsprechende Projekte. Bis zum 31. Januar 2024 können Kommunen für die Ausarbeitung von Anpassungskonzepten einen Antrag stellen. Im Fokus stehen Maßnahmen, die den Schutz, die Erhaltung, die Wiederherstellung, die nachhaltige Nutzung oder die Bewirtschaftung natürlicher Ökosysteme berücksichtigen. Es stehen insgesamt 65 Millionen Euro aus Mitteln des passenden Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) zur Verfügung. Erstmals werden auch innovative Modellprojekte gefördert, die neben Kommunen auch Verbände, Vereine, Stiftungen, Unternehmen und Hochschulen einreichen können. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG). Die ZUG bietet am 5.12.2023 ebenfalls einen Online-Workshop zur Antragstellung an.  

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Investive, kommunale Klimaschutz-Modellprojekte: nächster Einreichungszeitraum ab März 2024 

Der bundesweite Förderaufruf ermöglicht Kommunen (Städte, Gemeinden und Landkreisen) sowie Zusammenschlüsse von Kommunen sowie Betriebe, Unternehmen die Umsetzung wegweisender investiver Modellprojekte im kommunalen Klimaschutz. Die geförderten Projekte leisten durch ihre direkten Treibhausgasminderungen einen wesentlichen Beitrag zur schrittweisen Erreichung der Treibhausgasneutralität von Kommunen und sollen zur Nachahmung und Umsetzung weiterer Klimaschutzprojekte anregen. Die nächste Einreichungsfenster öffnet am 1. März bis zum 30. April 2024. Weitere Informationen zur Antragstellung als auch zu den Handlungsfeldern finden Sie auf den Seiten des Bundeministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutzinitiative.  

 


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"Demografiepreis Bayern 2023" des bayerischen Heimatministeriums - Bewerbungen bis zum 10. Dezember 2023 möglich 

Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft vor vielfältige Herausforderungen, weshalb es neuer, kreativer Herangehensweisen und Lösungen bedarf. Um besonderen Einsatz zu würdigen, lobt das Heimatministerium Bayern zum dritten Mal den Wettbewerb „Demografiepreis Bayern“ aus. Alle bayerischen Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Vereine und Verbände können sich mit ihrem aktiv betriebenen Demografieprojekt mit Wirkungskreis in Bayern bewerben. Gesucht werden kreative und innovative Projekte, die aufzeigen, wie es vor Ort gelingt, die Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungen zu meistern und deren Chancen zu nutzen. Ausgezeichnet werden die besten Initiativen in den drei Kategorien „Meine.Heimat.Zukunftssicher“, „Meine.Heimat.Arbeit & Familie“ und „Meine.Heimat.Lebensqualität“ mit einem Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro. Weitere Informationen zum Wettbewerb und der Bewerbung finden Sie auf der Webseite des Heimatministeriums.


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Bundespreis Stadtgrün 2024 unter dem Motto Bewegung und Gesundheit – Bewerbungen bis 31. Januar 2024  
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lobt zum dritten Mal den Bundespreis Stadtgrün aus, in diesem Jahr mit Fokus auf die Bedeutung des Stadtgrüns für die Förderung von Gesundheit durch Bewegung und Sport. Der Bundespreis Stadtgrün würdigt vorbildliche Praxisbeispiele, Projekte und Programme, die zeigen wie Stadtgrün die Menschen zu mehr Bewegung motiviert. Der Preis wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) umgesetzt und fachlich begleitet. Städte und Gemeinden in Deutschland können sich mit ihren Projekten bis zum 31. Januar 2024 bewerben. Planende und alle anderen Stadtgrün-Akteure sind aufgerufen, sich gemeinsam mit der Gemeinde am Wettbewerb zu beteiligen. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Webseite des Bundespreis Stadtgrün

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Publikationen

Faktenpapier "Was wir 2023 über das Extremwetter in Deutschland wissen" 

Auf dem ExtremWetterKongress Ende September in Hamburg haben zahlreiche Wissenschaftler*innen aktuelle Wetterereignisse eingeordnet und neueste Ergebnisse ihrer Forschungen vorgestellt. Außerdem stellte der Deutsche Wetterdienst als wissenschaftlicher Partner des ExtremWetterKongresses das neue Faktenpapier „Was wir 2023 über das Extremwetter in Deutschland wissen“ vor. Darin fassen die Wissenschaftler*innen den Stand der Wissenschaft zu extremen Wetterphänomenen im Klimawandel in Deutschland zusammen. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass als Folge des Klimawandels Extremwettereignissen zunehmen. Sie gehen außerdem davon aus, dass sich die Wetterextreme bei einer Fortschreitung der globalen Erwärmung fortsetzen und verschärfen. Neben der dringenden Mahnung zum entschlossenen Klimaschutzfordern die Wissenschaftler*innen des Kongress auch zum entschlossenen Handeln im Bereich der Anpassung und den nicht umkehrbaren Folgen einer weiteren globalen Erwärmung. Das Faktenpapier und weitere Informationen zum Kongress sind auf dessen Homepage zu finden.  


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Broschüre "Schwammdorf – Wassersensible Dorfentwicklung"

Die Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung greift in der Borschüre „Schwammdorf – Wassersensible Dorfentwicklung“ Beispiele, Umsetzungsmöglichkeiten als auch Möglichkeiten für eine verbesserte Versickerung, Speicherung und Nutzung von Niederschlagswasser im Ländlichen Raum auf. Praxisbeispiele stellt die Ländliche Entwicklung in Bayern auch auf ihrer Website “KlimaChancen” vor. 

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Überarbeitete Neuauflage der Publikation "Die ersten 100 Tage als Klimaschutzmanager*in" erschienen 

Neuem Klimaschutzpersonal Starthilfe zu geben – das ist das Ziel der Publikation „Die ersten 100 Tage als Klimaschutzmanager*in“ des Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz  (SK:KK), die als komplett überarbeitete Neuauflage erschienen ist. Gerade zu Beginn der Tätigkeit als Klimaschutzmanager*in in einer Kommunalverwaltung ist Vieles unbekannt – von Prozessen über Zuständigkeiten bis hin zum konkreten Aufgabenbereich und Verantwortlichkeiten.  

Das SK:KK geht in der Publikation sowohl auf fachliche als auch prozessorganisatorische Fragen ein. Neben der Erstellung des Klimaschutzkonzepts wird ein besonderes Augenmerk auf konkrete Unterstützungsangebote und wichtige Kontakte gelegt, die den Start erleichtern können. Auch potenzielle Herausforderungen und Fallstricke werden thematisiert, um gerade Klimaschutzmanager*innen ohne vorherige Verwaltungserfahrung bestmöglich zu begleiten. 

Die Publikation kann kostenfrei auf der Homepage des difu heruntergeladen werden. 


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Dieser Newsletter wird herausgegeben von

Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern
c/o Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V.

Sandstraße 1
90443 Nürnberg

tel: 0911 810129 -18
email: info@kommunal-nachhaltig.de 
website: www.kommunal-nachhaltig.de

Redaktion: Danielle Rodarius, Julia Kaupper, Julia Stanger

Bildrechte: ZnK, Canva, Oekom

 

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